Donnerstag, 5. Januar 2012

Bilder statt Worte ;) - Weihnachten in Costa Rica

Die ganze Krippe im Garten vereint mit kitschigen Engelchen dabei - das ist costaricanische Weihnachtsbeleuchtung
Beim Weihnachtsbaum Aufstellen im Büro
Rodeo an Silvester, das sieht jetzt ziemlich lütt und popelig aus, weil von oben fotografiert, aber das war so megaaufregend und gefährlich, allein schon auf dem 2,5 Meter hohen Zaun zu sitzen und jedes Mal, wenn der Stier vorbeikommt die Beine hochzureißen. Eigentlich sitzt einer auf dem Stier, so lange wie er kann. Wenn er runterfällt, wird er vom Stier attackiert, dann rennen allerlei Lebensmüde rum und ärgern den Stier, so dass er auf sie losgeht, bis dann unter Trompetengeblase die Cowboys mit den Pferden reinkommen und den Stier einfangen...und dann gehts wieder mit einem anderen Stier von vorne los ;)
Auf dem Zaun beim Rodeo
Er sieht zwar nicht so aus, aber der Stier ist echt wahnsinnig groß gewesen!!!
Beim Tope (= Pferdeparade) an Neujahr: verkleidete Puppen
Tope
Noch mehr Tope - das sind halt alles Cowboys in Guancaste :)
Ein Cowboy der etwas anderen Art ;)
Ein Bild von einem sehr männlichen Affen ;)
Hier ist irgendwo zwischen den dunklen Pixelpunkten ein Stier mit Rodeoreiter gerade in Action ;)
Noch ein Cowboy beim Lassowerfen
Sonnenuntergang an der Playa Avellanas
Sportlicher Sonnenuntergang in Junquillal
Verena, ich und Sophie - oder drei Mal Puck die Stubenfliege ;)
Sonnenuntergang in Junquillal

Am Strand - im Ballermannoutfit ;)
Alles so weit und schön
Junquillal
Noch mehr Junquillal
Beim Frühstück

Weihnachtsbeleuchtung in Ciudad Colon
Kitsch
Noch mehr Kitsch
Man kanns halt auch übertreiben
Das ist am 1. Weihnachtstag - nachdem unser Lieblingskunde uns den Tag versaut hat
Weihnachtsessen mal sommerlich
Das war unser erster Weihnachtstag :)
Sonnenuntergang an der Playa Hermosa
Und nu mit Surfbrett
Zentralamerikanische Surfmeisterschaften - schon nicht mehr so viel los

Montag, 26. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

Hallo Meine Lieben!


Ich wünsche allen noch (jetzt schon fast nachträglich, aber ich habe nach costaricanischer Zeit noch eine halbe Stunde) frohe Weihnachten! Ich hoffe, ihr habt alle ganz wunderbar besinnlich gefeiert?


Hier war es nicht so besonders feierlich und die Weihnachtsstimmung wollte sich auch einfach nicht einstellen. Irgendwie fehlte alles, was Weihnachten für mich normalerweise ausmacht: Familie, Kälte, Kamin, leckeres schweres weihnachtliches Essen, Geschenke etc. An sich war das gar nicht so schlecht. Es fühlte sich einfach nicht so an wie Weihnachten, dadurch war auch kein Weihnachten und ich hatte gar kein Heimweh. Als ich am Heiligabend mit der Family geskypt habe -sie haben gerade unsere Bettwäsche-Sack-Bescherung gemacht - war es irgendwie total surreal. Als würde ich mir im Hochsommer einen Weihnahctsfilm angucken...echt komisch. Wir waren am Heiligabend dann bei unserer Arbeitskollegin eingeladen, das war aber auch nicht besonders festlich, sondern eher wie eine Studentenparty, weil ganz eng und improvisiert und Getränke wichtiger als Essen. Wenn die also hier so den Heiligabend feiern, schone cht komisch. Ist echt eher Partymäßig mit Freunden, aber nicht familiär, besinnlich und festlich wie bei uns. Als wir zum beispiel abends nach Hause kamen, schrillte aus jedem Haus superlaute Salsamusik und die Leute waren am tanzen. Und natürlich...Feuerwerk. Die haben die ganze Nacht durchgeknallt. Irgendwie alles eher wie Silvester. Am 25. waren wir deutschen Mädels dann bei dem Freund der einen eingeladen, dort haben wir zusammen gekocht und Glühwein getrunken (nach einem Becher ist man da bei 30 Grad sofort hinüber) und der Tag war eigentlich super schön, bis ein Kunde bei uns angerufen hat, sich über alles und jeden beschwert hat und somit alles kaputt gemacht hat. Ich HASSE das Notfalltelefon und Kunden, die so egoistisch sind und am 1. Weihnachtstag meinen, sie müssten sofort ihre komplette Reise umbuchen. So ne Pisser.


Heute sind wir schon wieder am arbeiten. Leider wird anscheinend außer in Deutschland nirgends der 2. Weihnahctstag gefeiert. Die Ticos fanden das aber auch eine sehr gute Idee und wollten das Post-Navidad gleich übernehmen ;)


Da ich ja länger shcon nichts mehr geschrieben habe, werde ich gleich noch ein bisschen weiter zurückgreifen:


mein Geburtstag war sehr schön, wie immer ein bisschen Stress, wenn man am Tag selbst feiert, aber es hat sich gelohnt. Leider war das Wetter nicht ganz so shcön, wie wir es uns gewünscht hätten und wie es gerade auch ist, denn es hat gegen Mittag angefangen zu regnen, es wurde sehr windig und daher auch ziemlich kalt, obwohl es dann pünktlich zur Feier wieder aufhörte. Aber im Ganzen eiegtnlich nciht das wetter, was ich mir für meinen ersten Sommergeburtstag gewünscht hätte. Obwohl ich sollte mich nicht beschweren, es waren ja immer noch 25 Grad ;) Also habe ich mit meiner Arbeitskollegin, die am selben Tag Geburtstag hat, gegrillt:) Obwohl anfangs fast das ganze Büro zugesagt hatte und nach und nach die meisten Ticos abgesagt haben und die letzten dann viel zu spät oder einfach schlicht weg gar nciht gekommen sind, hatte der übrig gebliebene Rest noch super viel Spaß, so dann wir dann auch noch nach San José in unseren Lieblingsclub gefahren sind.
Das Wochenende vom 2. Advent waren Sophie und ich ja noch bei den zentralamerikanischen Surfmeisterschaften in Jaco. Das war mal ein sehr relaxtes Wochenende: wir sind Samstag erst um acht Uhr morgens los (zu sonst immer um 5 Uhr war das echt fantastisch). Dann hatten wir auch noch super Glück und haben gleich im nächsten Bus um halb neun (und die waren angesichts der Meisterschaften echt voll) den letzten Sitz- und den ersten Stehplatz bekommen, so dass Sophie, die netterweise auf den Sitz verzichtet hat, auch einen recht bequemen Sitzstehplatz hatte. Nach nur zwei Stunden Fahrt waren wir dann auch schon an der Pazifikküste, wo wir unser Hostel bezogen haben. Das war zwar von den Gemeinschaftsräumen echt total sch(das Jungsbad war reisengroß, größer als unser ganzes Zimmer und mit Jacuzzi und allem Pipapo) waren echt schickgemacht, nur waren leider die Zimmer und auch die Bäder echt entsetzlich schmutzig. Unsere Betten waren so eklig mit toten Insekten, Flecken und Haaren drin, dass ich von vornerein gesagt habe, " Um darin zu schlafen, muss ich mich heute nacht richtig betrinken" ;) Ich hab mich auch echt gewundert, warum das so dreckig war, denn die kleine Nica-Mama, die sich da um alles gekümmert hat, hat eigentlich den ganzen Tag nix anderes gemacht außer zu putzen. Sobald man mit Schuhen ins Hostel kam, kam die angerannt und hat mit einem geschimpft. Und wenn man sich die sandigen Füße nicht abgespült hat, dann gabs ein Riesendonnerwetter und sie hat einen zur Außendusche geschliffen ;)
Nach erfolgreichen Verdrängen der Betten sind Sophie und ich dann gleich los an den Strand, wo das Surfen stattfand. Das war eine Riesengroße Party am Strand mit Surfern, die leider wegen der eher schlechten Wellenlage nicht ganz so abgingen, wie ichs erwartet hätte. Profis meinten zwar, die würden echt supergut surfen (müssen sie ja auch als Beste von allen mittelamerikanischen Ländern), aber ich hatte mir da bedingt durchs Fernsehen und so echt mehr vorgestellt. Wir haben dort dann ein bisschen gebadet, so weit das mit den krassen Wellen möglich war ohne den Bikini zu verlieren, Pina Coladas getrunken, Sonne getankt, den Sonnenuntergang (am Pazifik fällt die Sonne nämlich richtig schön ins Meer) beobachtet und sind dann erst was Essen gegangen und dann zuück ins Hostel zum Duschen und fertig machen für die große Party in der Nacht. Bei uns im Hostel haben wir dann auch gleich noch nen Haufen Jungs kennengelernt, mit denen wir dann los sind zur Surfparty. Die war zwar echt gut, aber auch ein bissel blöd, weil erstens musste man erst Stundne anstehen um Getränke zu bekommen, dann waren sie plötzlich leer, dann sind die Surfer alle zu cool zum tanzen, daher waren wir mitunter die einzigen, die tanzten (außer noch 2-3 süße kleine Kinderpros, die richtig abgingen ;) ) und dann war die Party auch leider schon um 2 Uhr vorbei, damit die Surfer sich schonen konnten. Das war etwas doof, aber eigentlich schon ziemlich cool. Man hat viele Leute aus überall von Mittelamerika kennengelernt und es hat echt Spaß gemacht. Außerdem haben wir die Party dann eifach noch am Strand privat verlängert. Letztendlich musste ich dann nur noch 3 Stunden in meinem Ekelbett schlafen und das hab ich auch kaum mitbekommen ;) Morgens sind wir dann nach einem herzhaften Gallopinto Frühstück wieder an Strand gefahren, wo wir uns dann die Finale (?) angeguckt haben. Das war auch ziemlich cool, auch wenn ich am Anfang die laute Musik am Strand nur begrenzt ausgehalten hab. Genauso wie die pralle Sonne ;)
Mal wieder ein sehr gelungenes entspanntes Wochenende, bis auf die Heimfahrt, die war mal wieder echt scheiße. Sonntags abends die Strecke vom Strand nach San José ist echt immer der Horror.
Zu Silvester fahren wir jetzt nach Guanacaste in den Norden Costa Ricas an die Pazifikküste. Dazu haben wir uns sogar ein Auto gemietet, mal schauen, was das gibt ;)
An alle einen guten Rutsch und alles Gute für 2012! Ich hab euch lieb!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Lebenszeichen

Huhu, ich weiß, ich bin euch noch mindestens einen Eintrag schuldig, aber ich habe gerade Sehnenscheidenentzündung im linken Handgelenk und kann daher echt schlecht tippen (daher kommts bestimmt auch, oder von der Fitness). Und das, was ich noch schaffe, muss ich mir für die Arbeit aufheben, damit ich meinen Kunden noch schreiben kann. Also, sobald das besser ist, meld ich mich. Küsschen!!!

Mittwoch, 30. November 2011

Fotos von Manuel Antonio am 1. Advent

Einen schönen ersten Advent aus Ciudad Colon!
Bald plumpst die Sonne ins Meer - auch in Manuel Antonio

Aussichtspunkt aufs Meer
Cara-Blanca-Äffchen
Tico-Bambi
Beim geposten Faultiergucken
Verunglücktes Sprungbild
Sophie bei ihrer ersten Surfstunde - steht ihr
Ebbe, fast wies Wattenmeer

Manuel ist in Antonio

Nun haben wirs endlich geschafft: Costa Ricas wohl berühmtester Nationalpark und zudem weltbekannter Schwulen-Hot-Spot (wir glauben immer noch, dass jeder Mann, der da rumläuft für weiße Mittelalte Europäer oder Amis käuflich zu erwerben ist)- MANUEL ANTONIO. Und das diesmal in einer richtig großen Gruppe: 9 Leute waren wir; darunter alle meine deutschen Arbeitskolleginnen, 2 deutsche Freundinnen, 1 Ami und 2 Ticos. Trotz der vielen Sprachprobleme eine sehr harmonische Reisegruppe :)
Letzten Freitag sind wir direkt nach der Arbeit losgefahren nach San José und standen da schon eine halbe Stunde im Stau. Da kam dann schon leichte Panik auf, dass wir den letzten Bus nach Manuel Antonio nicht mehr schaffen, die dann noch viel schlimmer wurde, als wir an die Bushaltestelle kamen und die Leute, die wir vorgeschickt hatten zum Tickets kaufen, meinten, es gäbe keine. Da die beiden kein Spanisch können, haben wir dann nachgeforscht und rausbekommen, dass die Bushaltestelle verlegt wurde. Also sind wir in Taxis gesprungen und wieder durch den ganzen Stau ans andere Ende der Stadt, wo wir dann die vorvorvorvorvorvorletzten Plätze bekommen haben. Wirklich 5 Minuten später und wir hätten die fast 4 Stunden lange Fahrt im Stehen hinter uns bringen müssen. Beim Rausfahren aus San José standen wir natürlich ertsmal wieder ne 3/4 Stunde im Stau. Diese Verspätung war wohl für unseren Kamikaze-Busfahrer Anlass genug, danach das letzte aus seinem Bus rauszuholen: der is über die linke Spur (ja auch auf der einspurigen Landstraße) gerast mit Lichthupe an, so dass bei jeder Bodenwelle mein Mageninhalt bis kurz untern Mund hochkam und dann wieder absank. Ekelig. Uns war allen ziemlich schlecht und gekreischt wie in der Achterbahn hab ich. Aber wir waren wahnsinnig schnell da, trotz der 45 Minuten Stau kamen wir 30 Minuten zu früh an. 3 von uns waren im Auto vorgefahren und auch die kamen nach uns an (gut, sie mussten noch Alkohol einkaufen fahren, aber naja). Ich würd mal so sagen, gerade nochmal so mit dem Leben davon gekommen.
Im Hostel angekommen, herrschte erstmal Ernüchterung, das war schon eine sehr basische Unterkunft. Aber was will man auch mehr erwarten, bei einem Dorm für 12 Leute als einen langen Schlauch mit Hochbetten an beiden Seiten? Wenigstens hatten wir das Dorm für uns.
Sobald dann die anderen mit den Getränken kamen, haben wir uns schnell fertiggemacht, costaricanische Nationalgetränke gezischt und sind zu 9 (! alle außer dem Fahrer hatten jemanden auf dem Schoß) in einem winzigen Auto die 10 km nach Quepos zum Weggehen gefahren. Nachdem wir zahlreiche Schwulenclubs ausgeschloßen hatten, sind wir dann auch endlich in was Annehmbaren gelandet. Nach 3 Stunden Schlaf (länger hätte ich es auf den dünnen Matratzen mit Holzplanken zwischen die man durchgerutscht ist auch gar nicht ausgehalten) sind wir dann um 6:30 davon aufgewacht, dass - eigentlich ähnlich wie im Zelt - die Sonne so reingeknallt hat, eine Bullenhitze herrschte und man gar nicht anders konnte als aufzustehen. Wir mussten das gute Wetter ja auch ausnutzen - auch wenn jede Zelle meines Körpers und vor allem mein Schädel was anderes brüllten - und sind daher gleich nach einem frühen Frühstück in den Nationalpark. Der ist genau das, ein Park, vielleicht noch ein TIERpark, aber mit einem wilden Naturschutzgebiet hat es eigentlich weniger zu tun. Die Menschenmassen drängen sich da auf breiten Wanderwegen durch und die Tiere, die man zu Gesicht bekommt, sind so zahm wie im Streichelzoo. Aber die Strände und das Meer sind toll.....so toll. Wir haben den ganzen Tag da nur rumgegammelt (eine Stunde wandern war ich, da ich auch mal Bewegungsdrang hatte, auch noch), bis uns der Hunger wieder ins Dorf gezwungen hat. Aber es war echt schön...und das was sonst an Stränden die bösen Menschen sind, die einem die Rucksäcke klauen, sind hier die verfressenen Affen und Waschbären, mit denen man sich, wenn man nicht aufpasst, schnell ein Tauziehen um die Tasche liefert. Dann muss man aber aufpassen, weil die Biester (süß sind sie ja) beißen und kratzen schon mal gerne, wenn man sie um ihre heißersehnten Chips bringt (klar, genauso wie ich ;) ). Danach sind wir nahc Quepos zum Essen gefahren und haben uns dann wieder in Manuel Antonio an den Strand gesetzt und unter einem beeindruckenden Sternenhimmel so lange entspannt, bis wir zu müde zum Weggehen waren ;) Trotzdem bin ich erst wieder spät ins Bett und am nächsten Tag genauso früh wieder aufgewacht. 3 von uns sind dann schon nach dem Frühstück nach San José zurück, aber wir anderen haben noch einen wieder wunderbaren Tag am Strand verbracht. Mit lecker Pina Coladas, hohen Wellen, viel Sonne, netten Menschen...und abends sind wir dann wieder zurück. Also, das war nicht mein letztes Mal in Manuel Antonio. Is schön da, zum Baden und Feiern. Natur gibs da eher weniger.

Mittwoch, 16. November 2011

Dominical

Schöner Strand mit unschönem toten Fisch
Nicht auf die Leute gucken, unten im Fluß liegt ein Riesenkrokodil!
Strand mit Fischer
Noch mehr Strand :)

Huhu, ich glaub, ich muss mal wieder was schreiben ;)
Dieses Wochenende sind wir in den Surferort Dominical am südlichen Pazifik gefahren. Wir konnten leider erst Samstagnachmittag los, weil wir, Sophie, Beatrice und ich -welch ein Wunder - mal nicht mit dem Bus gefahren sind, sondern mit einem netten Tico, Ruben, gefahren sind. Das war für jeden von uns eine Win-Win-Situation: wir konnten bequem im Auto fahren und er konnte vor allen seinen Arbeitskollegen angeben, dass er mit drei hübschen blonden Deutschen in Urlaub fährt :D Das ist von Beatrices Gastfamilienmutter der Bruder.
Wie gesagt, wir konnten erst ziemlich spät los, weil er erst noch so ne Teambuildingsache von der Arbeit hatte. Auf dem Weg haben wir uns dann noch mit Getränken eingedeckt, so dass schon im Auto ordentlich Stimmung war. Als wir dann gegen 7:00 im Hostel ankamen, wars natürlich schon dunkel und man hat von Dominical nicht mehr viel gesehen. Wir sind dann aufs Zimmer, haben weiter getrunken, uns fertig gemacht, ganz viel Blödsinn gemacht, so dass wir um halb neun schon beinahe wieder aus dem Hostel geflogen wären, da der Hostelbesitzer schon 2 Anrufe von Nachbarn hatte, die sich über uns beschwerten und sind dann los zu einer Party da im Ort. Leider haben wir dabei irgendwie das Abendessen vergessen, was uns leider allen ziemlich zum Verhängnis und bei mir zu ziemlich schlechter Laune gegen 2:00 morgens führte, weil es in einem costaricanischen Kaff natürlich nirgends eine offene (also eigentlich gar keine ;) )Dönerbude gibt, die gegen den Alkohol und meinen wahnsinnigen Hunger kämpfen könnte. Die Party war aber sonst sehr gut, haben viel getanzt. Sogar mal Salsa und sonstige Arschwackelmusik - wenn genug Rum-Cola im Spiel ist, geht sogar das ;)
Morgens sind wir dann alle mit ziemlichen Kater und ich dazu noch mit ner schlimmen Blasenentzündung bei strömendem Regen aufgewacht. Dann mussten wir in den Käffern dort erstmal eine Apotheke suchen, damit ich mir - yeah, super, rezeptfrei!!!! Antibiotika kaufen konnte. Nach einem superleckeren Frühstück hatte es dann auch endlich aufgehört zu regnen und wir sind noch ein Stückchen weiter in den Süden zum Nationalpark Bahia Ballena gefahren. Dort sind wir dann an einen ziemlic großen, sehr schönen Strand gegangen, haben uns Sonnenbrand geholt und den Kater auskuriert. Dann waren wir noch lecker Essen und sind dann wieder zurück nach San José. Das war zwar der kürzeste Ausflug bisher (und von den Surfern hat man auch nix gesehen, weil dunkel oder am regnen), aber es war trotzdem schön und vor allem super lustig. Solche Kurzausflüge möcht ich noch ganz oft in den nächsten 3,5 Monaten :)
Wieder zurück in Ciudad Colon gibs nichts neues, der Regen ist leider irgendwie zurückgekommen und der eigentlichs chon dagewesene Sommer hat sich wieder verzogen. Auf der Arbeit gibt es gerade nur wenig zu tun und wenn wir mal eine neue Buchungsanfrage haben, dann können wir denen leider nix verkaufen, weil für die nächsten 2-3 Monate eigentlich alle Mietwagen und Hotels ausverkauft sind. Eigentlich wäre Zwangsurlaub da doch mal eine gute Maßnahme, oder????

Montag, 7. November 2011

Nada

Dies Wochenende war nix los. Ich bin mal wieder hier in Ciudad Colón geblieben, denn eigentlich war der Plan, mal an meiner Projektarbeit voranzukommen. Aber naja, das blieb dann nur ein Plan ;) Irgendwie kann man seinen Schweinehund schlecht überwinden, wenn man weiß, dass der Abgabetermin erst irgendwann im März ist.
Freitag war ich sowieso erstmal irgendwie krank: hab mich am Donnerstag auf der Arbeit in ein Ameisennest gestellt und hatte an einem Fuß mindestens 20 Stiche. Hat zwar schon wehgetan und gejuckt, aber erstmal war es nicht so schlimm. Am Freitag war der Fuß dann aber ziemlich angeschwollen, die Stiche taten höllisch weh und ich hatte den ganzen Tag Kreislaufprobleme, mir war schlecht, Kopfschmerzen und fiebrig auch irgendwie. Ich glaub ich hatte eine allergische Reaktion auf Ameisen. Schrecklich. Hab mich dann früh ins Bett gelegt und Samstag war alls wieder weg. Und was lern ich daraus?! Am besten keine Frühstückspause mehr machen auf der Arbeit ;)
Am Samstag Abend sind wir dann zum ersten Mal in San José weggegangen und welch ein Wunder: uns ist nichts passiert ;) Es ist noch nicht mal was weggekommen. Ich glaub diesen ganzen Gruselgeschichten echt bald nicht mehr. Von unserer Bushaltestelle hatten wir ein Taxi genommen und da der Club, wo wir eigentlich hinwollten dann geschloßen war, haben wir dem Taxifahrer dann gesagt, wir wollen irgendwohin wo es hübsche Jungs gibt...Ja, das hat er wohl sehr ernstgenommen. Hat uns dann vor nem Schwulenclub abgesetzt :D Haben wir aber leider erst gemerkt als wir schon drin waren. Aber das war mal echt krass...sind doch schon recht emanzipiert die Schwulen in Costa Rica ;) Hatten aber ne Menge Spaß. Und nachts sind wir dann noch zu McDonalds, das erste Mal hier, und ich bin ganz enttäuscht, es gab keinen Reis und keine Bohnen!!! Auch wenn die überall auf der Welt dasgleiche verkaufen, ein bisschen an die Ländersitten müssen die sich doch auch anpassen :D
Gut, das wars. Ich hoffe, dies Wochenende fahren wir wieder weg. Bis jetzt gibt es aber keinen Plan. Der kommt hoffentlich spontan. Viele Grüße an alle!